1. Surfin England im Netz ein
virtuelles Projekt Surfin England im Netz ist eine Initiative des Fachservice Englisch von Lehrer-Online. Es will den Einsatz von Multimedia im Englischunterricht und/oder im fächerübergreifenden Unterricht der Sekundarstufe II fördern. Bei Surfin England im Netz handelt es sich nicht um ein "fertiges" Projekt. Vielmehr geht es darum, das Projekt unter der Beteiligung von möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen gemeinsam zu entwickeln. Lehrer-Online wird dabei technische Hilfestellung leisten. Dadurch soll es ermöglicht werden, daß die beteiligten LehrerInnen "im Netz" gemeinsam planen und Erfahrungen austauschen können. In diesem Sinne ist Surfin England im Netz ein "virtuelles" Projekt, da alle Kontakte zwischen den Beteiligten mit Hilfe elektronischer Medien ablaufen sollen. 2. Persönliche Voraussetzungen für die Teilnahme Teilnehmen können alle LehrerInnen, die die folgenden Voraussetzungen mitbringen:
3. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme An den Schulen sollten mindestens die folgenden technischen Voraussetzungen gegeben sein:
4. Lern- und Arbeitsformen Die Lern- und Arbeitsformen sind abhängig von den persönlichen und technischen Voraussetzungen sowie den organisatorischen Gegebenheiten an der Schule. Denkbar sind folgende typische Lern- und Arbeitsformen:
5. Lernziele Bei der Arbeit mit Surfin' England lassen sich drei übergeordnete Lernziele unterscheiden:
Die Lernziele lassen erkennen, daß Surfin England im Netz nicht von vorneherein auf den Englischunterricht ausgerichtet sein muß. Auch fächerübergreifende Projekte lassen sich mit Surfin England gut realisieren. Haben die SchülerInnen verhältnismäßig wenig Erfahrungen mit Multimedia, werden sehr wahrscheinlich die methodischen Lernziele im Vordergrund stehen. 6. Formen des Erfahrungsaustauschs Die teilnehmenden LehrerInnen und in einer späteren Phase auch die SchülerInnen können ihre Erfahrung folgendermaßen austauschen:
7. Technische Hinweise (leider unvermeidlich)
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8. Zur Anregung und zur Diskussion: meine
persönliche Planung Rahmenbedingungen Ich werde das Projekt ab Mitte September 1999 mit einem Leistungskurs Englisch der Jahrgangsstufe 13 durchführen. Dadurch stehen 5 Wochenstunden zur Verfügung (2 Doppelstunden, 1 Einzelstunde). Die Zeitdauer des Projekts ist auf etwa 6 8 Wochen angelegt (ca. 30 40 Unterrichtsstunden insgesamt). Dazu kommen je nach Bedarf noch 1 2 Projekttage. Der Kurs ist mit 22 SchülerInnen (leider) sehr groß. Alle TeilnehmerInnen des Kurses haben zumindest Grundkenntnisse im Umgang mit den "neuen Medien"; einige SchülerInnen waren schon am Projekt Surfin California beteiligt. Mit dem Projekt sollen wichtiges Bereiche des Bildungsplans für den Leistungskurs Englisch abgedeckt werden; es handelt sich v.a. um Lernziele aus dem Arbeitsbereich Landeskunde/Großbritannien. Die technischen Bedingungen sind sehr gut: im Unterrichtsraum befinden sich 8 Rechner mit Internetzugang, ein Teil davon ist multimediafähig. Im Nachbarraum befinden sich weitere 17 Rechner mit Internetzugang. Da es sich um ein (Unterrichts)Projekt handelt, steht projektorientiertes Lernen und Arbeiten im Vordergrund. Während des größten Teils des Projekts sollen die SchülerInnen möglichst selbstständig und selbstbestimmt arbeiten. In diesen Phasen beschränkt sich die Rolle des Lehrers auf die eines Helfers und Beraters. In den Phasen des Projekts, in denen der Erwerb von grundlegenden Fertigkeiten im Bereich Medienkompetenz im Vordergrund steht, spielt der Lehrer noch am ehesten seine traditionelle Rolle. Allerdings sollten auch in diesen Phasen vorhandene Kompetenzen einzelner SchülerInnen produktiv genutzt werden. Aus Erfahrung weiß ich, daß die Rolle des Lehrers in solchen Projekten v.a. dann ganz entscheidend ist, wenn es um technisch-organisatorische Dinge geht, z.B. das zuverlässige Sichern und Ordnen von Daten auf der lokalen Festplatte, die einheitliche Namensgebung von Dateien, das Wiederauffinden von Informationen usw. Setzt der verantwortliche Lehrer hier nicht ein bestimmtes Maß an (Selbst)Disziplin bei den SchülerInnen durch, kann ein Projekt sogar scheitern.
Projektphasen Das Projekt besteht im wesentlichen aus 4 klar voneinander unterscheidbaren Phasen:
III. Arbeitsphase (ca. 8-10 Std. + evtl. 1 Projekttag) Vor Beginn der Arbeitsphase entscheiden sich die SchülerInnen für einen thematischen Schwerpunkt aus dem Angebot der CD und bilden Arbeitsgruppen. Bei einer Kursgröße von 22 gehe ich von 4-5 Arbeitsgruppen mit jeweils 4 6 TeilnehmerInnen aus; es kann sinnvoll sein, daß die Arbeitsgruppen Untergruppen bilden. Der Ablauf der Arbeitsphase soll ungefähr so aussehen:
Ein Teil der Arbeitsphase wird ein kurzes Emailprojekt sein. Ich denke im Moment daran, nicht die individuellen SchülerInnen, sondern die einzelnen Arbeitsgruppen bzw. Untergruppen thematisch orientiert mit Partnern in Großbritannien kommunizieren zu lassen. Als Ergänzung zum Austausch von Emails ist auch ein Chat mit den englischen Partnern denkbar. Dieser Teil des Projekts ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch weitgehend offen, da ich unsere Partner in Großbritannien noch nicht kenne. IV. Präsentationsphase (ca. 8-10 Std. + 1 Projekttag) Jedes Projekt sollte handlungsorientiert sein und deshalb konkrete Arbeitsergebnisse produzieren. Die Form der Arbeitsergebnisse sollte dem Medium angemessen sein. Die Arbeitsgruppen erhalten deshalb die Vorgabe, Ergebnisse grundsätzlich in elektronischer Form zu erstellen, konkret: als HTML-Seiten oder als Präsentation, die mit einem geeigneten Programm erstellt wurde. Dabei ist auf die Integration von Text, Bild und weiterführenden Elementen wie Musik oder Videos zu achten. Schwerpunkte der Präsentationsphase werden die folgenden Schritte sein:
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